Kaffeemagazin Anbaugebiete von Kaffee

Kaffee rund um die Welt 

Kaffee ist nicht gleich Kaffee – das weiß jeder, der schon einmal einen fruchtigen Äthiopier oder einen schokoladigen Brasilianer probiert hat. Der Geschmack hängt stark vom Anbaugebiet ab. Doch wo genau wächst unser Lieblingsgetränk eigentlich? Wir nehmen dich mit auf eine kleine Reise zu den bedeutendsten Kaffeeanbaugebieten der Welt.

Die sogenannte Kaffeegürtel-Zone

Kaffee gedeiht nur in bestimmten Regionen rund um den Äquator – dem sogenannten Kaffeegürtel. Diese Zone erstreckt sich zwischen dem 23. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators. Hier sind das Klima, die Höhenlage und die Böden ideal für den Anbau hochwertiger Kaffeepflanzen.

Brasilien – der Riese unter den Produzenten

Kein Land produziert mehr Kaffee als Brasilien. Die Plantagen erstrecken sich über riesige Flächen, und besonders Arabica-Bohnen sind hier stark vertreten. Der Geschmack brasilianischer Kaffees ist oft mild, nussig und angenehm süß.

Äthiopien – die Wiege des Kaffees

Viele Experten sehen Äthiopien als Ursprungsland des Kaffees. Hier wachsen Bohnen oft in höheren Lagen und unter Schattenbäumen – meist noch wild oder in kleinbäuerlichen Strukturen. Der Geschmack? Komplex, floral und mit fruchtiger Säure – ideal für Filterkaffee-Fans.

Kolumbien – Hochlandkaffee vom Feinsten

Kolumbien steht für ausgewogene, säurebetonte Kaffees mit feinen Aromen. Durch die Gebirgslage wachsen die Bohnen langsamer – was ihnen mehr Zeit gibt, Geschmack zu entwickeln. Die Qualität ist meist hervorragend.

Vietnam – der Robusta-König

Zwar dominiert Arabica weltweit, doch Vietnam ist der größte Produzent von Robusta-Bohnen. Diese sind kräftiger, bitterer und enthalten mehr Koffein – perfekt für Espresso-Blends.

Die Welt des Kaffees ist so vielfältig wie ihre Anbaugebiete. Ob du lieber einen sanften Brasilianer oder einen lebhaften Äthiopier genießt – die Herkunft macht den Unterschied. Wer verschiedene Regionen probiert, entdeckt Kaffee immer wieder neu!