Kolumbien – Das Herz der Arabica-Welt

Der Kaffeeanbau aus Kolumbien

Wenn es um hochwertigen Kaffee geht, fällt ein Name immer wieder: Kolumbien. Das südamerikanische Land gilt als eine der bedeutendsten Kaffee-Nationen der Welt und ist berühmt für seine mild-aromatischen Arabica-Bohnen. Die einzigartige Kombination aus Höhenlage, Klima und traditionellem Anbau macht kolumbianischen Kaffee zu einem echten Genuss für Kaffeeliebhaber.

Welche Bohnensorte wird in Kolumbien angebaut?

In Kolumbien wird fast ausschließlich Arabica-Kaffee angebaut – die hochwertigste der beiden Hauptsorten. Arabica ist bekannt für ihre feinen Aromen, ihre angenehme Säure und die große Geschmacksvielfalt, die von schokoladig-nussig bis hin zu fruchtig-blumig reicht. Robusta hingegen spielt im kolumbianischen Anbau kaum eine Rolle.

Kolumbien im globalen Kaffeegeschäft

Kolumbien ist der drittgrößte Kaffeeexporteur der Welt – nach Brasilien und Vietnam – und nimmt im Arabica-Segment sogar eine Spitzenstellung ein. Rund 10–12 % des weltweiten Arabica-Kaffees stammen aus Kolumbien. Die Exporte gehen vor allem in die USA, nach Europa und Asien. Der Kaffee ist dort für seine gleichbleibende Qualität und seinen ausgewogenen Geschmack geschätzt.

Die wichtigsten Kaffeeanbaugebiete Kolumbiens

Kolumbien liegt in einer geographisch privilegierten Region: Die Anden durchziehen das Land mit mehreren Gebirgsketten, die perfekte Bedingungen für den Kaffeeanbau bieten. Die wichtigsten Anbaugebiete sind:

  • Eje Cafetero (Kaffee-Dreieck): Bestehend aus den Regionen Caldas, Risaralda und Quindío – das Herz des kolumbianischen Kaffeeanbaus.

  • Huila: Eine der aufstrebenden Regionen, bekannt für besonders fruchtige und süße Kaffees.

  • Nariño: Hochgelegene Plantagen liefern Kaffees mit klarer Säure und komplexem Aroma.

  • Tolima: Ein eher unbekanntes, aber qualitativ starkes Anbaugebiet mit nachhaltigem Fokus.

Diese Regionen liegen meist auf 1.200 bis 2.000 Metern Höhe – ideal für langsam reifende Bohnen, die dadurch besonders aromatisch werden.

Besonderheiten des kolumbianischen Kaffeeanbaus

  • Handgepflückt: In Kolumbien wird Kaffee meist von Hand geerntet, wodurch nur die reifen Kirschen gepflückt werden – ein Qualitätsmerkmal.

  • Zweimalige Ernte pro Jahr: Aufgrund des Klimas sind zwei Ernten möglich – eine Haupt- und eine Nebenernte.

  • Federación Nacional de Cafeteros (FNC): Diese Organisation unterstützt die rund 500.000 Kaffeebauern Kolumbiens bei Qualitätssicherung, Export und Vermarktung.

Fakten zum kolumbianischen Kaffee

  • Arabica-Anteil: Nahezu 100 %

  • Exportmenge: Über 11 Millionen Säcke (à 60 kg) pro Jahr

  • Höhenlage: 1.200 bis 2.200 Meter

  • Anbaumethode: Meist kleinbäuerlich, mit nachhaltigen Praktiken

Fazit zum Kaffee aus Kolumbien

Kolumbien steht wie kaum ein anderes Land für erstklassigen Arabica-Kaffee. Mit seiner Vielfalt an Mikroklimata, seinem Engagement für Qualität und den liebevoll bewirtschafteten Kleinplantagen bietet es Kaffeegenuss auf höchstem Niveau. Wer auf der Suche nach einem ausbalancierten, aromatischen Kaffee ist, wird in Kolumbien fündig – ob als Filterkaffee, Espresso oder Pour Over.

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